Ein Puzzle kann ja ein ganz schönes Geduldspiel werden, wenn es darum geht, die einzelnen Teile zu einem Ganzen zusammenzulegen. Richtig eilig haben es aber die Teams, die am Samstagnachmittag ins Triangel kommen.
Zum zweiten Mal veranstaltet die Autonome Gemeinderegie ein Puzzle-Turnier, bei dem es um Teamgeist und Schnelligkeit geht. Yvonne Margraff-Reusch organisiert das Turnier: "Der Großteil dieser Veranstaltung läuft per Voranmeldung. 20 Teams sind dabei. Für sie heißt es: Ran an die Puzzle und so schnell wie möglich drei Motive auslegen."
Gestartet wird mit einem 1000er Puzzle, dann folgt eines mit 500 Teilen und später noch mal ein Tausender. Da kommt ganz schön was zusammen: "Insgesamt haben wir 50.000 Puzzle-Teile", rechnet Yvonne Margraff-Reusch vor, "und von den Motiven her geht es so ein bisschen rund um die Welt."
Dafür stehen den Teams vier Stunden zur Verfügung. Bei der ersten Auflage Ende Januar schaffte ein Team aus Elsenborn drei Motive in drei Stunden und 15 Minuten. Allerdings waren es da drei Puzzle mit 136, mit 500 und mit 1000 Teilen.
Die Teams bestehen aus bis zu vier aktiven Spielern plus neuerdings einem Ersatzspieler. Manche treten auch zu zweit oder dritt an, was an und für sich kein Problem ist. Bei der Erstauflage wurde aber der Wunsch nach einem Auswechselspieler laut: So kann zwischendurch auch mal eine Pause eingelegt werden, wenn die Konzentration nachlässt. "Aber es darf maximal zu viert gespielt werden", erklärt Yvonne Margraff-Reusch die Regel.
Neu ist diesmal auch eine Einzelwertung gegen die Zeit: Hier gilt es, innerhalb von 20 Minuten ein kleineres Puzzle auszulegen. Dafür kann man auch ganz spontan vorbeischauen.
Fairplay angesagt
Und wer überwacht, dass bei dem Turnier alles mit rechten Dingen zugeht? "Fairplay ist an der Tagesordnung", sagt Yvonne Margraff-Reusch, die natürlich auch selbst über die Tische schaut. "Aus der Erfahrung vom Januar wissen wir, dass die Teilnehmer sehr ambitioniert sind und das geht schon in Ordnung."
Und Mogeln ist ohnehin schwierig beim Puzzeln: "Wir haben gesehen, dass es ganz unterschiedliche Herangehensweisen gibt. Manche starten mit dem Rand, andere mit der Mitte oder anderen Motiven. Aber wirklich schummeln, glaube ich, kann man nicht", sagt Yvonne Margraff-Reusch, die selbst gerne Puzzle legt.
Das zweite Puzzle-Turnier im Triangel läuft am Samstag, dem 30. Dezember, von 16 bis 20 Uhr im Großen Saal. Und geschummelt wird nicht!
Stephan Pesch