Demnach sind der Chef des Unternehmens, Roland Jost, und sein Generalsekretär am Mittwoch vorübergehend in Gewahrsam genommen worden für eine Befragung im Rahmen der Ermittlungen wegen Sozialbetrugs und Menschenhandels.
Es habe bei den Ermittlungen neue Hinweise auf Straftaten gegeben. Nach der Befragung wurden wurden sie unter Auflagen auf freien Fuß gesetzt.
Die Jost-Gruppe ihrerseits dementiert einen Zusammenhang zwischen den Befragungen und den laufenden Ermittlungen über Sozialbetrug.
Vielmehr sei dabei um einen Vorfall im November in Ghlin gegangen, bei dem ein Fahrer bei der Explosion einer Gasflasche in der Fahrerkabine, die er für einen Gaskocher benutzte, leicht verletzt worden war. Das Unternehmen habe daraufhin Sensibilisierungsmaßnahmen ergriffen, damit sich solche Vorfälle nicht wiederholten.
Die Ermittlungen gegen das Unternehmen laufen seit Mai. Anfang Juni war Roland Jost aus der Untersuchungshaft entlassen worden.
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