Hintergrund ist eine Entscheidung des Kommunalparlaments aus dem letzten Jahr, dass die Papierlosen die leerstehenden städtischen Häuser, in denen sie seit einem Jahr wohnten, verlassen sollten.
Doch der angestrebte Verkauf der Häuser gestaltete sich schwieriger und langwieriger als gedacht. Deshalb gestattete der Stadtrat den Menschen, überwiegend Frauen mit Kindern, in den Häusern zu bleiben.
Lüttichs Bürgermeister Willy Demeyer äußerte sein Unverständnis über die Vorladung des städtischen Beamten bei der Polizei. Dazu gebe es keine rechtliche Grundlage. Demeyer sagte, er werde an der Stelle seines Mitarbeiters den polizeilichen Termin wahrnehmen.
belga/rs