Wer nur noch auf sein Smartphone schaut und von der Umwelt nicht mehr viel mitbekommt ist ein "Smombie" (Smartphone + Zombie). Diese Kreation des Jugendwortes 2016 bringt die Ambivalenz aus Technikbegeisterung einerseits und dysfunktionalem Nutzungsverhalten andererseits auf den Punkt, sagt Peter Köster vom Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Köln.
Handy und mobiles Internet gewinnen für immer jüngere Kinder und Jugendliche an Bedeutung. Eltern und Pädagogen betrachten die ausschweifende Handynutzung von Kindern und Jugendlichen dagegen mit zunehmender Sorge und Ängsten.
Doch was macht das Handy so faszinierend? Sind die Sorgen der Eltern und Pädagogen gerechtfertigt? Gibt es Unterschiede im Nutzungsverhalten von Jungen und Mädchen? Hat ein zunehmender Konsum Auswirkungen auf die Gehirnentwicklung von Kindern und Jugendlichen?
Der Vortrag liefert neben aktuellen Forschungsergebnissen aus den Bereichen der Soziologie und Kommunikationsforschung auch neurobiologische Erklärungsansätze für Gefahren und Potentiale der zunehmenden Handynutzung von Kindern und Jugendlichen.
Termin: César-Franck-Athenäum in Kelmis, 23. November 2017, 19 Uhr
Anmeldung per Mail an sekretariat@cfa-kelmis.be.
mitt/js/km