In ihrem Schreiben hinterfragt sie die Politik zur Förderung politischer Bildung. Dabei unterstellt sie, dass die Regierung die Wünsche und Forderungen der Betroffenen ignoriere, dringende Fragen ausblende und offenen demokratischen Debatten aus dem Weg gehe.
Zudem wirft sie Unterrichtsminister Harald Mollers indirekt vor, er habe sie bei ihrer Arbeit als Forschungsbeauftragte für politische Bildung an der Autonomen Hochschule behindert.
Reip ist auch ehemalige Kabinettschefin der Minister Paasch und Mollers. Ihre Arbeitsstelle an der AHS ist laut eigenen Angaben von der Regierung der DG nicht verlängert worden.
mz
Es ist erstaunlich, dass der BRF einen „offenen Brief“ an einen Minister und dessen Replik im Wortlaut umfassend veröffentlicht, statt diese in einem journalistischen Kontext aufzuarbeiten. Der BRF achtet im Rahmen seiner Kommentarfunktion akribisch auf die Einhaltung einer 150-Wörter-Grenze und bietet hier Privatpersonen und einem Minister eine unbegrenzte Plattform.
Hallo Herr Leonard,
das sehen wir auf den zweiten Blick genauso.
Die entsprechenden Artikel wurden abgeändert.
BRF Web
Ich kann Frau Reip nur zustimmen. Ohne auf Details einzugehen, kann ich Herrn Paasch und Herrn Mollers nur eindringlich darum bitten, das bisherige Prozedere ernsthaft zu überdenken.
Jahrzehnte langer Kampf für eine freie DG mit z.B. KHL in einem friedlichen Mitteleuropa stehen auf dem Spiel mit der "Ostwallonisierung" unserer DG. Ebenso macht Frau Reip keinen Hehl daraus, dass BE ein besonders schweres Problem mit Zitat "organisierten Nazis in der Region" hat. Bei einer der niedrigsten Fremdenquoten von Westeuropa ganz im Gegensatz zum Nachbarland Deutschland.
Darf Frau Reip als wichtiges Person unserer AHS nicht mehr öffentlich bemängeln, dass manche Behörden und Politiker nach ihren Worten "auf dem rechten Auge blind" sind?
Ein gutes PDG geht genauso wie ein gutes Ministerium der DG sicher nicht unter wenn Kritik konstruktiv geäußert wird.
Wir, die DG, sind pluralistisch, politisch neutral und unparteiisch. Wir haben den Mut und die Freiheit, auch Kritik einzustecken. Bitte vergessen Sie das nicht!