Unter Hinweis auf eine Umfrage der Katholischen Universität Löwen hakte Balter jetzt bei Minister Antonios Antoniadis bezüglich der Aufklärung über Geschlechtskrankheiten nach. In seiner Antwort kündigte der für das Gesundheitswesen zuständige Minister für Dezember eine ausführliche und flächendeckende Kampagne an. Der Startschuss dazu werde am Welt-Aids-Tag erfolgen, so Antoniadis.
Der Minister wies darauf hin, dass die Meldung von sexuell übertragenen Krankheiten in Belgien nicht verpflichtend ist. Aus einer vorliegenden wissenschaftlichen Erhebung wisse man aber, dass die Deutschsprachige Gemeinschaft im Vergleich zur Wallonie wesentlich weniger Fälle von sexuell übertragbaren Krankheiten aufweise. In den letzten zehn Jahren sei nur ein Fall von Syphilis bekannt geworden.
mitt/rkr