Demnach haben bisher rund 100.000 Menschen die Tabletten abgeholt. Anspruch haben etwa 600.000.
Viele verunsicherte Menschen hätten sich schon vor der Aktion Jodtabletten rezeptfrei in den Apotheken gekauft, sagte der Leiter der regionalen Koordinierungsgruppe, Markus Kremer. Darum sei absehbar gewesen, dass ein Teil der Bevölkerung von dem Angebot nicht mehr Gebrauch machen würde.
Jodtabletten können bei einem atomaren Unfall Schilddrüsenkrebs verhindern. Allerdings nur, wenn sie so schnell wie möglich nach dem Unfall eingenommen werden. Schwangere und ältere Menschen sollten einen Arzt aufsuchen, bevor sie die Tabletten nutzen.
dpa/ake