Es müssen goldene Zeiten für Fußgänger gewesen sein. Nur hier und da lässt sich auf den Bildern im neuen Kalender der Lupe ein Automobil erhaschen. "Vor 100 Jahren gab es nur vereinzelte Kutschen und vereinzelte Automobile - vor allem Automobile waren damals Luxus. Sie waren sehr teuer und auch nicht sehr beliebt, weil sie laut waren und ziemlich viel Gestank verbreiteten", erklärt Gerd Havenith, der an dem Kalender mitgewirkt hat.
Statt der zwölf Fotos, die man üblicherweise in einem Monatskalender erwarten würde, sind es in dem Kalender der Lupe gleich 33. Dem eigentlichen Kalender wurde nämlich reichlich Bonusmaterial vorangestellt, mit dem sich die Entwicklung der Mobilität in Eupen gut nachvollziehen lässt.
Das Bildmaterial für den Kalender wurde zu einem Großteil von dem Postkartensammler René Solheid zur Verfügung gestellt. "Und einige interessante Postkarten haben wir auch vom Geschichtsverein in Eupen", erklärt Havenith im BRF-Interview.
Der Kalender ist zum Preis von 12 Euro in diversen Geschäften der Region erhältlich.
sh/mg