3 Kommentare

  1. Liebes Team vom BRF,

    danke für die tolle und zeitnahe Berichterstattung!

    Ein Antrag auf Probebohrungen hier in dieser nach vielen Jahren wiedergewonnenen Traumlandschaft entbehrt schon jeglicher Berechtigung.

    Wir hoffen nur sehr, dass unsere zahlreichen Petitionen/Einwände gelesen, mit Verstand und Herz analysiert und dann auch im Sinne Aller umgesetzt werden.

    Eine Info der Gemeinde Plombières am Waldesrand auf einer dreisprachigen Infotafel, nur 50 m vom Gemeindehaus entfernt, hat u. a. folgenden Inhalt:

    "Darüber hinaus gibt es in Plombières den kleinen Perlmuttfalter, einen Tagfalter, zu entdecken, dessen Raupe sich von den Blättern des Galmeiveilchens ernährt. Er ist das einzige Lebewesen, dass die Galmei-Flora von Plombières zerstören darf. Aber das geschieht ja für einen guten Zweck"!

    Liebe Grüße

    Marie-Luise Wipperfürth und Edwin Rombach

  2. Seltene Erden werden u.a. bei der Herstellung von Windkraftanlagen verwendet. Wenn sich nun die SP kritisch zu einer möglichen Förderung dieser seltenen Erden äußert, dann ist das zumindest widersprüchlich. Denn einerseits fördert man den Ausbau von Windkraftanlagen, was ja gut und nützlich ist, und andererseits ist man gegen den Abbau der dafür nötigen Rohstoffe. Eine Klarstellung wäre schon im eigenen Interesse angebracht, um zu wissen, wogegen und wofür man ist.

    So eine opportunistische Haltung ist auch ein Grund, warum es in Belgien kein klares Energiekonzept gibt, sondern lediglich ein Chaos, das es notwendig macht, dass Tihange weiter betrieben werden muss, damit die Lichter nicht ausgehen. Politische Verantwortungslosigkeit in Reinnatur. Damit kann man keine Wahlen gewinnen.

  3. Grundsätzlich sollte man alle Konzepte ZUENDE denken (Atommüll). Meist geschieht das nicht und wir Menschen hinterlassen auf der Erde unzählige Schlachtfelder. Angesichts der Probebohrungen zwecks Abbau von Erden in und um Plombières stellt sich die Frage, wieviele Anlässe es noch braucht, damit echte Alternativen und Perspektiven geschaffen werden können.
    Geld für Forschungen ist da. Leider gehen die Forschungsaufträge i.d.R. von Unternehmen aus, die an den Ergebnissen verdienen wollen und die uns recht geschickt vermitteln können, dass das auch für uns ein Gewinn ist.

    Bezogen auf Plombières steht z.B. die mehrfache Zahl an Arbeitsplätzen (beheimatet im Tourismus dieser außerordentlich schönen Gegend) einigen hundert, laut Walzinc ca. 200-300, Arbeitsplätzen und der Zerstörung des Lebenraums und der Heimat von Mensch und Tier gegenüber .
    Dies ist nur ein Aspekt...

    Es gibt kleine Dinge, die einjeder tun kann- z.B. nicht jedes Jahr das neueste Handy, sondern mit Aufmerksamkeit und Achtsamkeit den eigenen tatsächlichen Bedarf prüfen.