Im Rahmen von "EUR.Friends" wird eine App entwickelt, die Jugendlichen auch dabei helfen soll, Vorurteile abzubauen und Interkulturalität zu entwickeln. Auch erhalten die jungen Praktikanten eine finanzielle Unterstützung zur Kostendeckung.
Die Initiative richtet sich primär an Schüler und Bachelor-Studenten, aber auch an Arbeitssuchende und Arbeitnehmer in den fünf teilnehmenden Regionen. Sie soll zunächst für drei Jahre laufen. Das 3,3 Millionen Euro teure Projekt wird zur Hälfte von der EU finanziert.
Sprachgrenzlich in den Austausch zu gehen, sei für junge Ostbelgier notwendig, sagt Bildungsminister Harald Mollers, dessen Ministerium sich aktiv beteiligt. "Für die Programmlaufzeit werden 290.000 Euro von der Deutschsprachigen Gemeinschaft zur Verfügung gestellt, auf mehrere Jahre verteilt", erklärt Mollers.
"Wir investieren also auch darin - und nicht nur in Form von liquiden Mitteln, sondern auch in Form von Personal. Wir arbeiten bereits seit vielen Jahren sehr eng zusammen mit der Maison des Langues in Lüttich. Wir haben dort eine deutschsprachige Person, die für uns dieses Projekt sehr eng begleitet und unterstützt."
Das Projekt EUR.Friends soll dabei helfen, Arbeit zu finden - unabhängig in welcher Partnerregion. So will man wiederum verhindern, dass hochqualifizierte Arbeitskräfte ins ferne Ausland abwandern.
Zwölf interaktive E-Module (Sprachen und Kulturen) werden entwickelt durch eine Kooperation zwischen Universitäten, Fachhochschulen, Ausbildungszentren und den KMU.
mitt/rkr/fs/km - Bild: Province de Liège/Service Presse