In einer Pressemitteilung schreibt Niessen im Namen von Gemeindekollegium und Tilia, zunächst habe man den Hallenbetrieb während der Bauarbeiten aufrechterhalten wollen. Dazu seien seit Beginn der Arbeiten ständig Techniker der Stadt vor Ort gewesen, um die Baustelle zu kontrollieren und Sicherheitsvorkehrungen durchzusetzen.
Zudem habe es regelmäßige Ortstreffen mit Schöffen, Sicherheitsbeauftragten und auch der Umweltpolizei gegeben. Der Umfang der Baustelle und die Wetterbedingungen ließen einen zügigen Verlauf der Arbeiten jedoch nicht zu.
Das Gemeindekollegium habe sich deshalb nach intensiven Beratungen am letzten Donnerstag entschieden, die Halle bis zum Ende der Bauarbeiten für den Schul- und Vereinssport zu schließen. Dies sei eine Vorsichtsmaßnahme, um definitiv auszuschließen, dass sich jemand verletze.
Zudem hielten die Spekulationen über Asbest im Innenbereich der Halle an, schreibt Niessen. Erste Analysen, die durch die Stadt in Auftrag gegeben wurden, zeigten, dass bis jetzt keinerlei Hinweise auf Asbestfasern in der Luft der Halle und im Außenbereich gefunden wurden. Weitere Untersuchungen laufen. Die Stadt wolle jegliches Risiko ausschließen und Gerüchten mit Analysen entgegentreten.
mitt/rs - Bild: Lena Orban/BRF