Dem Imam wurde vorgeworfen, durch dschihadistische Propaganda Männer zum terroristischen Kampf angestachelt zu haben. Der Sohn war, damals noch minderjährig, aufgefallen, weil er in einem Video ebenfalls Hassbotschaften verbreitet hatte.
Seit August 2016 befindet er sich in einem geschlossenen Zentrum für Jugendliche und nimmt an einer Maßnahme zur Deradikalisierung teil. Das Gesetz erlaubt es, den jungen Mann bis zu seinem 20. Lebensjahr in dem Zentrum zu lassen.
Doch Asyl-Staatssekretär Francken möchte ihn sofort des Landes verweisen, weil dem 18-Jährigen Verbindungen zu namhaften Terroristen des sogenannten Islamischen Staates nachgesagt werden. Entsprechende Informationen haben die Ermittler auf seinem Handy entdeckt.
meuse/rs/cf - Bild: Laurie Dieffembacq/BELGA