Ausgaben von 15,9 Millionen Euro standen Einnahmen von rund acht Millionen gegenüber, hauptsächlich aus Sponsoringerträgen. "Es war sehr gut investiertes Geld", sagte Geisel trotz der Verluste. "Das Ereignis war eine große Sympathiewerbung für die Landeshauptstadt Düsseldorf", bemerkte Geisel.
Vor allem bei den Sicherheitsvorkehrungen, bei der Verkehrslenkung und bei strukturellen Maßnahmen seien die Kosten höher als erwartet gewesen, erläuterte Geisel. Massiv verkalkuliert hätte sich die Stadt speziell bei den Kosten für VIP-Betreuung und Hospitality.
Bei der Bewerbung um den Tour-Auftakt mit dem Prolog am 1. Juli und dem Start der zweiten Etappe am 2. Juli war Düsseldorf von elf Millionen Euro Kosten und drei Millionen Euro Einnahmen ausgegangen. An beiden Tagen gab es 1,2 bis 1,3 Millionen Zuschauer.
Die Einnahmen aus Gewerbesteuer, die durch den Tour-Start erzielt wurden, lagen nach bisherigen Schätzungen bei 1,4 Millionen Euro und damit um 500.000 Euro niedriger als in der Prognose.
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