Letzte Woche hatte die Opposition in einer Pressemitteilung bemängelt, dass in einer von ihr in Auftrag gegebenen Analyse zu hohe Bleiwerte im Trinkwasser eines Hauses festgestellt worden seien. Das Problem ist schon öfter aufgetreten, und sollte eigentlich mit dem Anschluss des Dorfes an die Trinkwasseraufbereitungsanlage vergangenen Januar behoben werden. Laut Opposition ist das aber nicht der Fall.
In Namen der Mehrheit warf der zuständige Schöffe der Opposition daraufhin auf der Sitzung am Freitagabend vor, die Bevölkerung durch Unwahrheiten zu beunruhigen. Die Gemeinde habe seit Januar an insgesamt zehn verschiedenen Orten in Elsenborn Wasserproben entnehmen und analysieren lassen, und dabei seien keine erhöhten Werte aufgetreten.
Die Diskussion um das Elsenborner Trinkwasser geht also in die nächste Runde. Keine der beiden Seiten kann ihren Standpunkt bisher eindeutig beweisen. Das Nachsehen haben dabei die Bürger.
ake - Illustrationsbild: Dai Kurokawa/EPA