Weil aufgrund des Zwischenfalls die Start- und Landebahn in Luxemburg für mehrere Stunden gesperrt waren, wurden die meisten Flugzeuge, die im Anflug auf den Flughafen Findel waren, umgeleitet. Zwei von ihnen nach Lüttich. Davon betroffen waren 200 Touristen, die gerade von einer Reise nach Ägypten zurückkehrten.
Wie die RTBF meldete, wurden die Menschen regelrecht im Stich gelassen und mussten im Flughafen auf dem Boden schlafen. Keine Informationen seien den Reisenden mitgeteilt worden. Wie ein Sprecher des Lütticher Airports der RTBF erklärte, sei der Reiseanbieter der Touristen, nämlich Luxair, nicht in Lüttich vertreten.
Man habe versucht, Hotelzimmer zu finden, doch sei das nicht einfach gewesen. Resultat: Viele mussten im Flughafen übernachten. Morgens wurde den Menschen zumindest ein Frühstück angeboten.
Die missglückte Landung eines kleinen Sportflugzeugs hatte am Dienstagabend den Flugverkehr am Luxemburger Flughafen vorübergehend lahmgelegt. Die Start- und Landebahn musste nach dem Zwischenfall für rund dreieinhalb Stunden voll gesperrt werden. Ein Sportflieger war bei der Landung neben der Piste zum Stehen gekommen. Der Pilot blieb unverletzt.
Bis die Unfallstelle wieder geräumt war, mussten insgesamt zehn Flugzeuge, die im Anflug auf den Flughafen Findel waren, umgeleitet werden. Zudem konnten zwei Flugzeuge nicht in Luxemburg abheben.
dpa/lnw/cd - Bild: Eric Lalmand/BELGA