Tausende erwartete Teilnehmer sollen am rheinischen Tagebau Hambach eine rote Linie ziehen mit dem Signal an den Energiekonzern RWE: Bis hierhin und nicht weiter. Wenn die Braunkohlebagger diese Grenze überschreiten, seien die Klimaschutzziele gefährdet, erklärten Greenpeace, die Klima-Allianz Deutschland und der Bund für Umwelt und Naturschutz am Tagebaurand in Kerpen-Manheim.
Demnach werde sich die Menschenkette "schützend" vor die bedrohten Dörfer und den Rest des Hambacher Waldes stellen. Der wird seit Jahren Stück für Stück für den Tagebau gerodet.
Die Menschenkette sei ein Zeichen für friedlichen und deutlichen Widerstand, sagte der Geschäftsleiter des BUND in Nordrhein-Westfalen, Dirk Jansen. Die Menschenkette ist eine von vielen Protestaktionen unterschiedlichster Gruppen, die Ende nächster Woche im Rheinischen Revier erwartet werden.
dpa/rs