Jetzt hängen die neuen Schilder überall, auch die Aufzüge sind neu beschriftet. Doch die Namen der einzelnen Abteilungen sucht man hier vergebens. Das System basiert nämlich auf nummerierten Routen, ähnlich wie bei den Wanderwegen.
Der Vorteil: das Routensystem ist erweiterbar, beispielsweise bei Anbauten. Außerdem sind beim Umzug von Abteilungen innerhalb des Krankenhauses keine Schilderwechsel nötig. Die Abteilung bekommt dann nur eine neue Route zugewiesen.
Zwei Jahre hat es gedauert, das neue Leit- und Orientierungsystem umzusetzen. Besonders knifflig war der Bereich an der Cafeteria auf der ersten Etage. "Das ist ein Punkt, an dem es in ganz viele Richtungen geht. Man kann zur Radiologie, zur Polyklinik, zur Chirurgie, zur Tagesklinik, zur Psychiatrie und zur Kapelle", erklärt Birgit Hack, Dienstleiterin Patientenverwaltung. "Den Punkt konnte man mit Namen auf verschiedenen Schildern nicht verwalten. Die Leute standen hier und wussten dann nicht mehr weiter."
"Ich finde es jetzt beeindruckend, dass man mit ganz wenigen und kleinen Schildern eigentlich jeden irgendwo hinschicken kann, ohne dass er sich verirrt."
vk/km - Bilder: Volker Krings/BRF