Der Fachkräftemangel macht der ostbelgischen Wirtschaft Sorgen, deshalb ist eine Standortbestimmung der Wirtschaft und der Politik sehr wichtig. Dabei soll die Standortmarke "Ostbelgien" mehr sein als nur ein Name. Deshalb waren alle Ostbelgier aufgerufen, "ihre" Ostbelgiengeschichten einzureichen,
Zwanzig Geschichtengeber kamen in die Vor - Auswahl, unter ihnen Vereine, Ehrenamtlichen-Projekte, Unternehmer und Kulturschaffende, denen die Gelegenheit geboten wurde, sich bekannter zu machen, aber auch zwei junge Wanderinnen auf den Spuren kultureller und geschichtlicher Hôhepunkte, die Helferinnen und Helfer der "Stundenblume" für pflegende Angehörige, oder junge Leute, die Dorfläden betreiben.
Diese Geschichten - es sind die drei Bestplazierten, werden verfilmt werden. Doch alle zwanzig Geschichtengeber wurden gewürdigt, wie etwa die einer richtigen Dorfschule, altersübergreifend, oder die Geschichte von jungen Leuten, die im Steinbackofen gemeinsam Brot backen, für die Dorfgemeinschaft, andere schreiben eine Dorfzeitschrift, führen einen Campingplatz oder eine Galerie, spielen Musik mit "Ostbelgitüde", zeigen in ihrem Beruf Weltoffenheit und Heimatverbundenheit oder halten die frühen Arbeitsweisen in der Landwirtschaft lebendig.
Was vertraut sei, falle nicht besonders auf, trage aber zu ostbelgischem Bewusstsein bei und zur Bereitschaft, sich dafür einzusetzen, so der Tenor.
Text und Bilder: Frederik Schunck/BRF