Diese Aussage traf der ostbelgische Onkologe Dr. Jost, der am Klinikum in Aachen arbeitet. Bei den Sorgen geht es oft um die Kostenerstattung von in Deutschland verordneten teuren Medikamenten, die es in Belgien nicht gibt.
Eine Frau im Publikum sagte, ein Familienmitglied habe kürzlich eine Krebsdiagnose erhalten und man wolle nun aus Vertrauensgründen zur Behandlung nach Aachen. Aber niemand könne ihnen sagen, wie es weitergeht.
Ein Vertreter der AOK sagte, das Izom-Abkommen mit Belgien sei DAS Vorbild in der Gesundheitsversorgung gewesen, umso trauriger sei nun das Ende. Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Rudolf Henke, ergänzte: "Die Menschen der Euregio können wählen, wo sie wohnen, arbeiten, lieben und einkaufen. Warum also nicht auch bei der ärztlichen Behandlung?"
rs - Bild: BRF