"Tradition in der Hand - die Zukunft im Blick". So haben das Institut für Aus- und Weiterbildung im Mittelstand und das ZAWM St. Vith ihre Zukunftskonferenz zum 25-jährigen Bestehen beider Einrichtungen überschrieben. Auf dem Programm standen Workshops zu neuen Unterrichtskonzepten oder zu Themen wie der Ausbildungsreife.
Denn in der Tat: Die duale Ausbildung hat in Ostbelgien Tradition. Sie steht aber aktuell vor großen Herausforderungen. Das Institut für Aus- und Weiterbildung im Mittelstand und das ZAWM St. Vith schauen zum 25-jährigen Bestehen denn auch weniger zurück als nach vorne.
Fragen wirft zum Beispiel der richtige Umgang mit der Generation Z auf, also mit den um die Jahrtausendwende Geborenen. Darüber referierte in St. Vith Jutta Rump, Professorin für Betriebswirtschaftslehre und Personalmanagement.
Die junge Generation hat ganz andere Vorstellungen von ihrer Ausbildung und vom Arbeitsumfeld. Das schließt auch die Erwartungen an die Unternehmensführung ein. Bei der Zukunftskonferenz in St. Vith berichtete der Unternehmensberater Daniel Weinbrenner von der thg Consulting über seine Erfahrungen auf dem Terrain.
Bei einer Zukunftskonferenz durften die Erwartungen der Politik an die duale Ausbildung auch nicht fehlen. Minister Harald Mollers stellte in St. Vith fünf Zukunftsthemen vor, angefangen bei einem verbesserten Image für die berufliche Aus- und Weiterbildung.
Text und Foto: Stephan Pesch/BRF