Ob in der Eifel oder im Eupener Land - Klassentreffen erfreuen sich großer Beliebtheit. Für viele sind sie eine Gelegenheit, alte Klassenkameraden nach vielen Jahren wiederzusehen. Mehr als 50 Jahre ist es her, dass die erste Klasse des Jahrgangs 1955 am Collège Patronné eingeschult wurde - der heutigen Pater-Damian-Schule.
Bernd Klever hat seine ehemaligen Klassenkameraden noch einmal zusammengetrommelt und am Sonntag ein Klassentreffen organisiert. Klever war nicht nur zwölf Jahre Schüler am ehemaligen Collège Patronné. Er hat dort auch 40 Jahre als Lehrer gearbeitet. "Unsere damalige Schule Collège Patronné gibt es nicht mehr. Es ist vor fast 25 Jahren eine neue Schule geworden: die Pater-Damian-Schule, die aus der Fusion des Heidberg-Institus und dem Collège Patronné hervorging. Es ist enorm viel gebaut worden, weil die Schülerzahlen wahnsinnig gewachsen sind", erklärt Klever. "Es ist zum Beispiel eine ganz neue, große Aula hier gebaut worden. Bei den Gebäuden ist also enorm viel passiert. Und vor allen Dingen haben sich auch die Schüler verändert."
Aber nicht nur das: Auch in Sachen Pädagogik hat sich in den letzten Jahrzehnten einiges getan, wie Klever feststellt. "Die Pädagogik hat sich sehr stark verändert. Früher war der Unterricht sehr lehrerzentriert, heute ist der Unterricht sehr schülerzentriert. Es wird anders gearbeitet und die Lehrer haben andere Möglichkeiten, zum Beispiel die Mediathek oder die White Boards, die weißen Tafeln."
Im BRF-Interview blickt Bernd Klever auf seine Schulzeit und die Geschichte der traditionsreichen Eupener Schule zurück.
mb/mg - Bilder: Michaela Brück (BRF)/privat