Murielle Gerckens, Präsidentin des Lütticher Ecolo-Verbandes, sagte der Nachrichtenagentur Belga, das ins Auge gefasste Notfallszenario berücksichtige nur unzureichend die in Tihange und Doel immer wieder auftauchenden Schwierigkeiten.
Diese nährten zu Recht die Bedenken der Menschen in den benachbarten Regionen der Niederlande und Deutschlands. Der vorgesehene Plan, so Gerckens, lasse viele Wünsche übrig. Unter anderem sei unklar, wie die Bevölkerung im Katastrophenfall informiert werde und wie man dann konkret vorgehen wolle.
Außerdem seien die Auswirkungen und Folgen für die Umwelt nur unzureichend beschrieben. Auch die zentralen Forderungen des Gesundheitsrates CSS würden durch die Plan nicht erfüllt.
belga/rs