Bei einer Matinee auf Einladung von Parlamentspräsident Alexander Miesen plädierten beide Redner für eine Überwindung der nationalstaatlichen Prinzipien in der Europapolitik.
In seiner Eigenschaft als 1. Vizepräsident des Europäischen Ausschusses der Regionen zog Gemeinschaftssenator Karl-Heinz Lambertz ein positives Fazit. "Wir müssen uns in Europa vor allem darauf einigen, in welche Richtung wir uns weiter entwickeln wollen. Die Flüchtlingkrise hat ja in eindrucksvoller Weise gezeigt, wie zerbrechlich Europa auch sein kann. Wir hatten hier die Gelegenheit mit zwei Autoren, die interessante Bücher geschrieben haben, einige Perspektiven zu erörtern und ich war sehr froh, dass so viele Leute mit diskutiert haben und ihre Sicht der Dinge einbrachten", so Lambertz.
"Eine Matinee-Veranstaltung hier ist ein Zeichen dafür, dass es Sinn macht, weiter zu diskutieren - und das nicht nur zwischen Politikern, sondern auch mit Menschen, die sich dafür interessieren. In diesem Sinne war diese Veranstaltung - genauso wie die sie begleitende Ausstellung - eine gute und positive Erfahrung."
rkr/mg - Bild: Parlament der DG