Nach 1995 Geborene zählen zur sogenannten Generation Z. Ihr wird nachgesagt, dass sie ihren Job in erster Linie als Arbeit und weniger als Ziel der Selbsterfüllung betrachten. Auch sei sie weniger bereit, Verantwortung zu übernehmen.
Laut Expertenmeinung sind Arbeitgeber bisher wenig auf die Arbeitsvorstellungen der Generation Z vorbereitet. Über diese Herausforderungen an den ostbelgischen Arbeitsmarkt haben am Freitagabend im BRF-Funkhaus hiesige Akteure disktutiert. Dazu zählten eine Unternehmensleiterin, Vertreter von Arbeitsamt und Politik und ein ostbelgischer Mitarbeiter von Google.
"Ich denke, da gibt es eine Schere" sagt der Wirtschaftsberater Francis Offermann. "Ich stelle mir allerdings die Frage, ob die bei der Generation Z soviel größer ist, als bei vorhergehenden Generationen."
Er sieht in den Herausforderungen allerdings auch Chancen: "Jetzt wird davon gesprochen, dass Arbeit wieder Arbeit, und Freizeit wieder Freizeit ist. In der Vergangenheit haben sich die Unternehmen auf die Bedürfnisse der vorherigen Generation einstellen können und müssen. Das steht jetzt auch wieder an. Diejenigen, die das zeitig erkennen und beantworten, machen dann auch sicherlich den Unterschied aus und haben auf dem Arbeitsmarkt eine Nasenlänge voraus."
okr/vk