Die Dörfer Elsenborn, Manderfeld und Wallerode wurden unter acht Bewerbern ausgewählt, um in Sachen Dorfentwicklung wissenschaftlich begleitet zu werden. "Es sind drei Ortschaften mit einem gewissen Handlungsbedarf: Ortschaften, in denen sich Leerstände häufen, in denen die Gebäudesubstanz zum Teil nicht mehr so gut ist oder auch Ortschaften, die gewisse Ängste haben, wenn sie in die Zukunft schauen - Ängste, die die Dorfgruppen uns gegenüber auch geäußert haben", erklärt Projektmanagerin Marianka Lesser von der Wirtschaftsförderunggesellschaft Ostbelgiens. "Wir sind sehr froh, dass wir jetzt mit drei hochmotivierten Dorfgruppen zusammenarbeiten."
Kommende Woche erfolgt bei einem Infoabend in Amel der offizielle Startschuss. "Welche Kompetenzen stecken in den Dorfbewohnern? Welche Kontakte haben sie? Wie können sie optimal innerhalb des Dorfes zusammenarbeiten, aber auch mit Akteuren außerhalb des Dorfes? Welches Potential steckt in den Gebäuden eines Dorfes? Was kann ich aus einem leerstehenden Gebäude machen? Was kann ich aus einem Gebäude machen, das zum Teil leersteht oder das renovierungsbedürftig ist? Da wollen wir Ideen geben und es wird schwerpunktmäßig um das Thema Dorfentwicklung im nächsten halben Jahr gehen", erklärt Marianka Lesser im BRF-Interview.
Der Infoabend zum Leader-Projekt "Neues Leben für unsere Dörfer" beginnt am Donnerstag, 27. April um 20:00 Uhr, im Saal "Amel-Mitte". Anmeldungen nimmt die WFG bis kommenden Sonntag entgegen. Weitere Informationen zum Thema gibt es auch auf der Webseite der Wirtschaftsförderunggesellschaft Ostbelgiens.
sp/mg - Bilder: Wirtschaftsförderunggesellschaft Ostbelgien