So könnte es neben der Nutzung von Wörterbüchern auch die Möglichkeit geben, den Deutschsprachigen mehr Zeit zur Beantwortung der Fragen zu gewähren.
Da Eupen aber nicht zuständig ist, sei man auf das Entgegenkommen der Französischen Gemeinschaft angewiesen, erklärte Minister Harald Mollers im Parlament. Er sei sich bewusst, dass es in dieser Situation keine ideale Lösung gebe. Daher lasse er eine flächendeckende Befragung durchzuführen, um herauszufinden, wie Schüler sowohl fachlich als auch sprachlich auf die Zulassungsprüfung vorbereitet werden können.
Eine Zulassungsprüfung auf Deutsch könne es nur geben, wenn das Parlament der Französischen Gemeinschaft diese Möglichkeit dekretal vorsehe. Dann müsse es aber ebenfalls eine Zulassung in niederländischer Sprache geben, aufgrund des Gleichheitsprinzips. Dies sei von der Französischen Gemeinschaft nicht beabsichtigt.
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