"Die Ostbelgier sind sehr bescheiden", meint Nicole Heinrichs vom Gemeinschafts-Ministerium. "Man hört selten, dass ein Ostbelgier sich selbst oder seine Region lobt und das ist schade. An dem, was man täglich 'vor der Nase' hat, sieht man das Besondere nicht mehr."
In dem Wettbewerb sollen Ostbelgier 'verborgene Schätze ans Licht bringen' und dazu Geschichten einreichen. Geschrieben werden kann über Personen, Orte, Projekte oder Vereine.
Eine Jury wählt 20 Geschichten aus, diese werden online gestellt. Die besten drei werden verfilmt. Einsendeschluss ist der 1. Mai 2017, per Post an das Ministerium in Eupen, oder online.
fs - Bild: BRF
So sinnvoll diese Marke ja für die externe Kommunikation sein KANN, so lächerlich ist das, was unsere Regierungs- und Ministeriumsangestellten jetzt damit veranstalten. Wir brauchen doch keinen, der uns auffordert unsere tolle "Geschichten" zu veröffentlichen, damit wir selbst wissen, wie toll es hier ist...! Wir brauchen auch keine Sprücheklopfer oder Bierdeckel, sondern Gründe um auch hier bleiben zu können: Wettbewerbsfähige Sozialkosten, Niedrigere Steuern, gute Straßen, Kinderbetreuungsplätze, ...
Wieviele Leute sind in unseren Ämtern eigentlich damit beschäftigt? Sind in den veröffentlichten Zahlen denn auch Personalkosten oder Umsetzungskosten inbegriffen?
Und hat man vielleicht schon mal darüber nachgedacht, dass das hier so toll ist, weil wir so bescheiden sind?
Wir können nur hoffen, dass die Marke nicht durch kopflosen Aktionismus mehr zerstört als schafft!
Bitte, lieber öffentlicher Dienst, kümmert euch um unsere wirklichen Bedürfnisse.
Naja, wenn man nichts anderes zu tun hat! Unsere Beamten könnten vielleicht während ihrer Arbeitszeit für einen guten Zweck(z.B. RK) stricken, wenn sie sich langweilen. Oder Papierrosen für den nächsten Karneval basteln.