Jeder Text im Blickfeld des Brillenträgers wird von einer Kamera am Gestell erkannt und kann per Knopfdruck vorgelesen werden. Eine teurere Version erkennt auch Gesichter.
Das sei eine kleine Revolution, erklärte eine Vertreterin des Service für Sehbehinderte bei der Vorstellung. Die Gesichtserkennung gebe es bisher so noch nicht und durch ihren diskreten Charakter könne man die Brille wirklich überall verwenden.
Allerdings ist die Revolution nicht ganz billig: Knapp 3.200 Euro kostet die einfache Version, knapp 4.200 Euro die Version mit Gesichtserkennung. Sollte die Wallonische Gesundheitsagentur die Brille anerkennen, könnten Betroffene aber mit finanzieller Unterstützung beim Kauf rechnen.
rtbf/ake