Die ostbelgische Regionalabgeordnete Jenny Baltus-Möres hat den Minister für öffentliche Arbeiten, Maxime Prévot, zu der radikalen Abholzung entlang der E40 befragt. Die Antwort des Ministers räume ihre Zweifel nicht aus: Dieser bezeichne die Aktion als "Unterhaltsarbeiten".
Prévot bestätigte, dass das Restholz den ausführenden Firmen überlassen werde, was zu einer Vergünstigung des Angebots führe. Das Holz den Gemeinden zu überlassen, sei nicht möglich. Gemeinden müssten auch nicht informiert werden, er werde dies aber in Zukunft tun. Die Forstverwaltung sei informiert worden, auch wenn kein "Natura 2000" Gebiet betroffen gewesen sei.
Der Minister verneinte, dass die Wallonische Regierung alle Bäume entlang von wallonischen Autobahnen, die den Richtwert von zehn Metern übersteigen, systematisch abholzen lasse.
Die Abgeordnete Baltus-Möres erklärt dazu, dies sei einerseits beruhigend, bestätige aber auch ihre Zweifel an der Notwendigkeit der Maßnahme. Der Minister hatte sie folgendermaßen begründet: Einige Schilder seien nicht mehr sichtbar gewesen. Das Laub behindere das Ablaufen des Regenwassers und der Boden sei nicht fest genug, um Böschungen dieses Ausmaßes langfristig zu halten.
Die ostbelgische Regionalabgeordnete Jenny Baltus-Möres will im Zusammenhang mit den Abholzungen entlang der Autobahnen auch den Minister für Landwirtschaft, René Collin, den Umweltminister Carlo Di Antonio und den für Wohnungswesen zuständigen Minister Paul Furlan befragen.
mitt/fs - Archivbild: Eric Lalmand/BELGA
Bravo Frau Baltus Mölter!
Bitte machen sie jetzt weiter! Die verschleissen uns doch für dumm!
Alle Hintergründe sollen auf den Tisch. Wann hört man endlich auf 'politisch korrekte' Antworten zu geben.
Schöne Grüße