Ring-Geschäftsführer Mirco Markfort sagte der "Rhein-Zeitung", die neuen Eigentümer hätten zumindest öffentlich verkündet, dass man sich mit den Verantwortlichen der Rennstrecken über die Konditionen unterhalten wolle. Allerdings betonte er auch: Man wolle zwar die Formel 1, aber nicht um jeden Preis. "Es muss sich für uns rechnen."
Das US-Unternehmen Liberty Media hatte die Anteile des bisherigen Formel-1-Eigentümers CVC gekauft und will die Rennserie mit neuen Konzepten attraktiver und profitabler machen. Geschäftsführer bleibt vorerst der Brite Bernie Ecclestone.
Der Nürburgring hatte im Streit um Geld 2015 die Formel 1 verloren. Das im selben Jahr nach Mendig abgewanderte traditionsreiche Musikfestival "Rock am Ring" kehrt vom 2. bis 4. Juni 2017 wieder an die Eifel-Rennstrecke zurück.
2016 haben nach Markforts Angaben mehr als eine halbe Million Menschen die sonstigen Sportspektakel am Nürburgring besucht. 2017 feiert die Rennstrecke ihren 90. Geburtstag.
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