Sie sind eine klebrig, süße Angelegenheit und schon seit mehr als 100 Jahren in Lüttich heimisch: die Lacquements. Dünne Zimtwaffeln mit Zuckersirup gefüllt und Orangenblütenwasser beträufelt.
Eingeführt wurden sie 1903 von Désiré Smidts, einem französischen Konditor, der nach vielen Lehrjahren in Lüttich sesshaft wurde. Bevor Désiré Smidts nach Lüttich kam, arbeitete er jahrelang in der Nougatkonfiserie Lacquement in Lille. Zu Ehren seines alten Arbeitgebers benannte er die Waffeln nach ihm. Seitdem gehört das Gebäck zu Lüttich wie der Pékét oder die Croustillants.
Unzählige Variationen der Lacquements gibt es mittlerweile. Hochsaison hat die traditionsreiche Süßigkeit ab Mitte September bis Ende Dezember.
dop