Obama hatte aus Sicherheitsgründen den Erwerb des US-Geschäfts von Aixtron untersagt. Daraufhin hatte der chinesische Investor am Donnerstag mitgeteilt, dass damit das Übernahmeangebot insgesamt erloschen sei.
Das chinesische Konsortium Grand Chip Investment, hinter dem staatlich kontrollierte Fonds stecken, hatte im Mai eine Übernahmeofferte über 670 Millionen Euro vorgelegt. Hintergrund für das US-Veto sind Befürchtungen, dass die Produkte der Unternehmens auch militärisch genutzt werden könnten.
Das Unternehmen war 1983 als Ausgründung aus der RWTH Aachen entstanden und stellt Produktionsmaschinen für die Chipindustrie her. Am Aixtron-Standort im US-Bundesstaat Kalifornien arbeiten rund 100 Mitarbeiter.
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