Vor 500 Besuchern sagte Schulz, es sei unverantwortlich, die maroden Anlagen weiterzubetreiben. Denselben Standpunkt vertrat auch der nordrhein-westfälische Umweltminister Johannes Remmel.
Jörg Schellenberg vom Aachener Aktionsbündnis gegen Atomenergie erhob den Vorwurf, dass die verschiedenen politischen Ebenen sich gegenseitig die Verantwortung zuschöben, in Wirklichkeit geschehe zu wenig. Lediglich auf die kommunalen Verantwortungsträger sei Verlass.
Zu dem Tihange-Forum waren auch Vertreter der belgischen Atomaufsichtsbehörde Fank und des Reaktor-Betreibers Electrabel eingeladen worden. Sie sagten jedoch kurzfristig ihre Teilnahme ohne Angabe von Gründen ab.
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