Laut "Meuse" durchsuchte die Polizei vergangene Woche den Prüfstand und das Wohnhaus des Polizeioffiziers. Er wird verdächtigt, das zentrale Waffenregister manipuliert zu haben, um Sammlerwaffen verschwinden zu lassen, die eigentlich zur Vernichtung bestimmt waren. Danach soll er die Stücke auf einem Parallelmarkt verkauft haben.
Die Anschuldigungen wiegen besonders schwer, weil der Beamte aus Sprimont, sollte er schuldig sein, seine Funktion missbraucht hätte, um sich persönlich zu bereichern. Die Kollektionsobjekte können mehrere zehntausend Euro wert sein. Wie umfangreich das Geschäft war, müssen die Ermittlungen zeigen.
Bisher wurde noch kein Haftbefehl gegen den Mann erlassen. Sicher ist allerdings laut "Meuse", dass die Waffen an private Sammler und nicht an Verbrecher oder organisierte Banden verkauft wurden.
meuse/ake