Die AS Eupen hat am Dienstag in Kooperation mit dem Fachbereich Sport des Ministeriums und der IFDG bereits zum dritten Mal ein Kleinfeldfußballturnier veranstaltet. Insgesamt 53 Mannschaften der dritten bis sechsten Klassen aus Eupen und der Umgebung nahmen an dem Wettkampf teil.
"Der Leitgedanke ist, den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, einmal am Fußballsport zu schnuppern", sagt IFDG-Präsident Ralph Thomassen. "Der Wettkampfgedanke steht nicht ganz im Vordergrund. Mitmachen ist angesagt, Sport für alle - auch für die Mädchen."
"Im Reglement ist zwingend vorgeschrieben, dass immer ein Mädchen mit auf dem Platz stehen muss und dass die erzielten Tore der Mädchen doppelt zählen", erklärt Thomassen. Die Kinder finden diese besondere Regel "super - und eigentlich auch fair".
Die Fußballregeln wurden extra an die jungen Kicker angepasst. Die Schüler traten in Fünfer-Mannschaften gegeneinander an, ein Spiel dauerte nur zwölf Minuten. Alle kickten begeistert mit, und wer wegen Krankheit nicht mitspielen durfte, feuerte seine Mannschaft eben an.
Auch für Nicolas Collubry von der AS Eupen war der "Spieltag" ein voller Erfolg. "Wichtig ist, dass die Kinder hier Spaß haben. Dass sie sich bewegen und gemeinsam Sport machen - Junge wie Mädchen, Fußballer wie Nicht-Fußballer. Wir versuchen, für jeden etwas anzubieten. Zum Glück spielt das Wetter mit, das ist natürlich auch immer ein sehr wichtiger Faktor. Aber bisher läuft es wirklich sehr gut."
Am Donnerstag wird auf dem Platz des KFC Amel ein ähnliches Turnier ausgetragen. Die Kinder, die am Dienstag schon gespielt haben, fiebern bereits dem nächsten Schulfußballspiel im kommenden Jahr entgegen.
Bilder: Pauline Aumann/BRF