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Neues Recherchezentrum zu Radikalisierung und Terrorismus der ULG

18.10.201613:57
  • Lüttich
Michaël Dantinne vom CERT der Uni Lüttich
Michaël Dantinne vom CERT der Uni Lüttich

Terroranschläge zu verstehen ist keine leichte Aufgabe. Zu vielfältig sind die Hintergründe, zu verschieden die einzelnen Gewaltakte und zu unterschiedlich die Weltanschauungen, die den Anschlägen zugrunde liegen. Das Centre d'Etude sur le Terrorisme et la Radicalisation (CETR) an der Uni Lüttich will jetzt aber genau diese Fragen beleuchten.

Spätestens seit dem Anschlag auf das Satiremagazin Charlie Hebdo im Januar 2015 ist der Terrorismus auch in Europa angekommen. Viel wird über das Thema geschrieben, viel gesagt und auch einiges getan, um solche Anschläge künftig zu verhindern. Trotzdem bleiben die Ursachen und die genauen Zusammenhänge, die zu solchen Attentaten führen, oft unklar. Und genau hier setzen die Recherchen des CETR an.

Aus möglichst vielen Blickwinkeln wollen die sieben Forscher Radikalisierung und Terrorismus analysieren. "Terror hat immer mehrere Hintergründe", meint Michaël Dantinne vom CETR. "So geht es zum Beispiel beim islamistischen Terror nicht alleine um Religion, sondern auch um diplomatische und kriminologische Fragen."

"Um Terrorismus zu verstehen, muss man das Phänomen aus möglichst vielen Blickwinkeln betrachten. Erst dann kann man auch die richtigen Gegenmaßnahmen treffen", erklärt Dantinne.

Kurzfristige Maßnahmen, langfristig die Ursachen bekämpfen

Und auch hier gibt es keine einfache Antwort. Kurzfristig müsse man vor allem die richtigen Sicherheitsmaßnahmen treffen, um Polizei und andere Sicherheitsdienste beim Kampf gegen den Terror zu unterstützen.

Langfristig gelte es aber, auch die Ursachen der Radikalisierung anzupacken. Von klein auf müsse deshalb an Integration und gegen Diskriminierung gearbeitet werden. Nur so könne man das Problem bekämpfen, meint Dantinne.

Dabei sei es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Sicherheitsmaßnahmen und dem Respekt der individuellen Freiheit der Bürger eines Staates zu bewahren. Ansonsten würde man nur das Spiel der Terroristen mitspielen.

Verschiedene Gründe

Donnerstagnachmittag findet in der "Cité miroir" in Lüttich die erste Fachtagung des Zentrums statt. Unter dem Titel "Kamikaze, Selbstmordattentate und Hassverbrechen" beleuchten die Forscher die Unterschiede zwischen den einzelnen Motivationen, ein Attentat zu begehen.

"Die Art, wie über eine Gewalttat gesprochen wird, bestimmt auch die politische und gesellschaftliche Antwort", erklärt Dantinne. "Es macht einen großen Unterschied, ob man über ein Attentat oder über ein Hassverbrechen spricht. Denn je besser man die Motivation der Täter versteht, desto besser kann man auch gegen den Terrorismus kämpfen."

Anne Kelleter - Foto: Jean-Louis Wertz

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