"Triff deine Zukunft" - so das Motto der zweiten Talentum-Jobmesse. Während die Vorträge am Vormittag mit den Schulklassen sehr gut besucht waren, war es am Nachmittag doch etwas ruhiger. Das heiße Wetter dürfte daran wohl mit Schuld sein.
"Wir haben auf jeden Fall schon mal interessante Kandidaten kennengelernt, die wir in unsere Rekrutierungsreserve nehmen. Wir haben auch zwei, drei offene Stellen, für die wir aber noch nicht den idealen Kandidaten gefunden haben", erklärt Manuela Drosson, Human Resource Business Partner bei NMC in Eynatten. "Wir haben letztes Jahr auch ein paar interessante Kandidaten kennengelernt, von denen wir dann auch einige eingestellt haben."
Präsenz zeigen
Ebenfalls vor Ort: das Kabelwerk Eupen, größter privater Arbeitgeber in der Deutschsprachigen Gemeinschaft."Wir suchen eigentlich nicht sehr viel, aber ein paar Profile möchten wir schon abschöpfen - insbesondere im Bereich der Technik", so Hermann-Josef Bernrath, Generalsekretär der Kabelwerk AG. "Bei den Produktionsarbeitern ist der Bedarf momentan eigentlich gedeckt - das ist ja auch immer ein Saison-Geschäft. Aufmerksamkeit schenken wir außerdem auch der Informatik und Buchhaltung."
Auch das Eupener Kreativbüro war auf der Talentum vertreten. "Wir haben ein paar Leute kennen gelernt, die durchaus interessant sein könnten. Wir haben aktuell eine Position zu vergeben, aber man kann ja auch in der Zukunft immer wieder auf die Leute hier zurückgreifen und die ein oder andere Bewerbung in ein paar Monaten nochmal rausholen und denjenigen dann kontaktieren. Das ist das Schöne", meint Sven Cloth. Auch wenn die Zahl der offenen Stellen derzeit gering ist: Präsenz ist für die Unternehmen trotzdem wichtig.
Kontakte knüpfen
Kontakte knüpfen, den Arbeitsmarkt sondieren - ein Gewinn für beide Seiten. Denn auch für junge Leute, Studenten oder Schüler war die Talentum Gelegenheit, mal Kontakt mit der Berufswelt aufzunehmen. Schließlich stehen zukunftsweisende Entscheidungen bevor.
Viele regionale Unternehmen waren im Schlachthof vertreten. Aber auch Wannes Schoeters, Koordinator Human Resource Marketing bei Audi Brüssel, ging auf Talentsuche. "Hauptsitz unseres Unternehmens ist in Deutschland - und dementsprechend ist deutsch eine wichtige Sprache bei uns im Unternehmen." Deutsche Sprache und auch die fachlichen Kompetenzen sind für uns wichtig", so Schoeters.
Fotoalbum: Zweite Auflage der "Talentum" eröffnet
vk/mg - Bild: BRF