14 Kommentare

  1. Ich hoffe sehr das sich jetzt auch in Belgien Menschen gegen diese Pläne engagieren.....diesen Eingriff in die Landschaft kann man nie wieder gut machen....

  2. Schrottmeiler in Tihange gehören verschrottet und Windräder auf den Bergen in ihre Grenzen verwiesen.

  3. - - - und wenn dann irgendwann nix mehr aus der Steckdose kommt, weil alles abgeschaltet wurde, schreien die Herrschaften Schleicher / Drescher wahrscheinlich als erste(r) . . . .

  4. Wann wird endlich mal berichtet, dass die Energiewende in Deutschland so bankrott ist wie die ehemalige DDR?
    Und warum? weil es keine Kosten-Nutzen-Rechnung in dieser politischen Fehlplanung gibt, nur sinnlose Subventionen, damit die Menschen trotzdem glauben sollen, es habe doch einen Sinn.
    Man merke: je mehr Windräder es gibt, desto mehr muss subventioniert werden. Letztes Jahr waren dies in Deutschland durch EEG-Vergütung 30 Milliarden Euro für alle AE/EE, davon 10 Milliarden Euro für die Windkraft. Welch eine Geldverschwendung ! Und für was? für einen Zufallsstrom, den niemand braucht, weil bereits Strom im Netz vorhanden ist durch vor allem Kohlekraftwerke, die man nicht einfach herunterfahren kann und deshalb verlässlich Strom liefern.

    Wenn schon zb.Atomstrom aus deutschen Landen verschwinden soll, dann kann man sich für dieses Geld auch Gas aus Russland für Gasturbinen importieren, und eines tages wird das auch so geschehen. Aber zuerst muss das verlässliche deutsche Stromnetz kaputt gehen. Welch Irrsinn!

  5. Guido, solange "alles, was Grün ist", Narrenfreiheit genießt, wird das so weitergehen. Liest man das Programm von RLP über die Energiewende durch, kommt man aus dem Staunen über soviel Schwachsinn nicht mehr heraus. "Das Klima retten, CO2 vermindern, mehr Windenergie, dann klappt das schon. In D'land klappt bald alles zusammen. Das Programm strotzt nur so von technischen Fehlern und unhaltbaren Forderungen. Es ist ein Glaubensbekenntnis einer "ökogläubigen Politikerkaste", die sich von jeglicher Vernunft verabschiedet hat. Schaut man rüber in die deutsche Eifel, hat das auch Einfluß auf Belgien. Man ist umgeben von einer Umweltzerstörung, die ihresgleichen sucht. Rund 1.600 to Beton für jedes Fundament, Stahl und Kunststoffe, Rodungen, zugepflasterte Zufahrten. Und der Nutzen? Der beschränkt sich auf ein ausgeklügeltes System von Nutznießern. Was bedeutet das für die Energieversorgung? Aufgrund der Volativität ist kein einziges konventionelles Kraftwerk abgestellt worden. Durch die Überkapazitäten wird es zu immer mehr Ausfällen des Netzes kommen.

  6. Herr S. man braucht den failed-state BRD erst gar nicht mit der DDR zu vergleichen. Im Gegensatz zu der "Bunten Republik" funktionierte in der DDR der Staat zwar sehr schlecht, aber er funktionierte, was man von der BRD nun wirklich nicht mehr erwarten kann.

    Aber das ist ein anderes Thema. Fakt ist, dass Schrottmeiler in unserem Land den Menschen in DE, NL und LU nachts den schlaf rauben. Warum haben Electrabel und GDF-Suez die Gaskraftwerke abgeschaltetr? Warum wird keine Stromleitung nach DE gebaut, um Strom aus DE einzukaufen? DE kann beispielsweise grünen Strom aus norwegischen Wasserkraftwerken anbieten. Doch dafür muss man sich zum Bau einer Stromleitung bequemen. Eine Gasleitung aus Rusland gibts bereits und man müsste nur den Gashahn einfach aufdrehen.

    Gleichzeitig darf die deutsche Eifel nicht weiter zubetoniert werden für weitere Windkraftwerke und überbreite LKW-Schnellstraßen!

  7. Herr Drescher, ich bedaure, Ihnen widersprechen zu müssen. Wieso rauben Kernkraftwerke den Bürgern nachts den Schlaf? Tagsüber nicht? Beteiligen Sie sich nicht an der Angstschürerei unserer Nachbarn. Ihre Idee mit der Leitung sieht zwar gut aus, ist sie aber nicht. Der Strom aus AE's fließt auch über die Landesgrenzen nicht gleichmäßig, wie das Netz ihn braucht. Im übrigen sind die Lageenergiespeicher in Norwegen sehr begrenzt. Die östlichen Anrainerstaaten, Polen und Tschechien, installieren bereits sog. Phasenschieber, um sich nicht mehr von deutschem "Umsonststrom" die Netze ruinieren zu lassen. Sie haben 100% Recht mit der Forderung nach Gaskraftwerken. Dies ist in Belgien verpennt worden; zu spät ist es allerdings noch nicht. Allerdings müssen die politischen Rahmenbedingungen klar definiert sein. In München steht die modernste Gasturbine der Welt, im wahrsten Sinne des Wortes. Der Betrieb lohnt nicht, da Wind- und Sonnenstrom Vorrang haben; ein intermittierender Betrieb ist daher für den Investor unwirtschaftlich.

  8. Erstaunlich wie viel Kompetenz in Sachen Energieversorgung bei den Leserbrief Schreiber zu finden ist. Noch mehr erstaunt mich, dass diese Fachleute Deutschland als gescheiterten Staat bezeichnen. Ich selbst bin auf diesen Gebieten ein blutiger Laie und kann kein Urteil abgeben.
    Doch in Deutschland zeigen sehr viele Parameter nach oben, Arbeitsplätze, Löhne, Renten, Industrieproduktion, BSP, Steuereinnahmen,Einwohnerzahl, Politische Stabilität usw. und so weiter.
    Da kommen mir beim Nachdenken über Kompetenzen doch Zweifel.

  9. Herr M. ich bin mir ziemlich sicher, dass die angebliche "Zufriedenheit" unserer deutschen Nachbarn mit dem System BRD und Merkel sich doch stark in Grenzen hält. Begründungen habe ich in der Vergangenheit massenweise abgegeben, es fängt mit A wie Asylanten an und hört auf mit Z wie Zerstörung der Natur durch irrsinnige Straßenbauprojekte zu lasten der deutschen Steuerzahler.

    Herr W. lassen wir dass mit den Phasenschiebern unserer osteuropäischen Nachbarn mal besser sein. Polen verrußt mit ungefilterten Kohlekraftwerken die Luft in ganz Europa und weigert sich aggressiv, aus der Kohle auszusteigen. BE ist bis auf die Kokereigaskraftwerke draußen und DE legt ältere Kraftwerke still.

    Dennoch fällt die Beliebtheit unseres Landes bei allen europäischen Nachbarn wegen der unzähligen Störfälle in den AKW. Ruß aus Polen oder Strahlung aus Belgien - beides muss ein Ende haben. Ich kann auch nicht alles zu Lasten meiner Nachbarn im Dorf machen nur weil ich grad Lust drauf habe!

  10. @Ernst Mathieu.
    Sie haben recht, dass D'land der Wirtschaftsmotor in Mitteleuropa ist. und das soll auch so bleiben! Aber die Energiewende streut Sand ins Getriebe dieses fantastischen Motors.
    Dies zu erkennen, ist Kompetenz.
    Wenn dies nicht erkannt wird, dann wird Deutschland scheitern.

  11. Nun ja von vermeintlich abgeschalteten Akw´s geht aber eine nicht weniger große
    Gefahr aus. Nur dies wird leider allzu oft verschwiegen, oder sind schon alle
    deutschen Akw´s Brennstoff Frei und die Brennstäbe schon alle abgeklungen.?

  12. Solange die Energieversorgung geopolitischer Spielball bleibt, solange gibt es genug Gründe, auf lokale Erneuerbare umzusteigen. Wer den Zusammenklang zwischen Energiepolitik und Krieg/Terrorismus nicht sieht, ist wohl blind.
    Aber Erneuerbare werden langfristig nur bestehen, wenn sie aus der marktwirtschaftlichen Logik herausgelöst werden. Energieversorgung muss unabhängig von Dividenden gewährleistet werden. Stellen Sie sich mal vor, Engie/Electrabel würde morgen alle Produktionsstandorte hierzulande schließen, nur weil das der Mehrheit der Aktionäre recht wäre !

  13. Zitat von Herrn Braun:
    "Aber Erneuerbare werden langfristig nur bestehen, wenn sie aus der marktwirtschaftlichen Logik herausgelöst werden."

    Wenn sich diese Energieversorgung marktwirtschaftlich nicht mehr lohnt, dann vergessen wir die Stromerzeugung durch Sonne+Wind doch am bestens, oder verlagern es auf privates Niveau. Oder wie es in Dänemark mal formuliert wurde: "Die Erneuerbaren werden subventioniert, damit sie konkurrenzfähig bleiben" -> Das heisst nichts anderes, als dass die Energiekosten langfristig für jeden Bürger und für die Staatskasse (wallon.Region) steigen werden, obwohl die AE/EE zur Stromversorgung total unwichtig sind.
    Wie steht eigentlich ihr Parteikollege Ecolo-Copräsident Patrick Dupriez dazu? Die Frage müsste der dann am 25.September in Eupen beantworten...

    wer glaubt, dass Fotovoltaik+Windkraft keinem Kosten-Nutzen-Prinzip unterliegen sollen, ist wohl blind... oder eben grün verblendet.