Sie habe die Schließung nach Anhörung mehrerer juristischer Dienste und verschiedener Anwälte angeordnet. Die Entscheidung hatte der Lütticher Bürgermeister Demeyer bereits Ende Juni getroffen. Als Gründe wurden terroristische Motive sowie nicht erfüllte Brandschutzauflagen angegeben.
Sechs Personen, die zur Zeit wegen terroristischer Akte vor Gericht stehen oder bereits verurteilt worden sind, hatten die Markaz-Moschee im Lütticher Stadtviertel Saint-Léonard häufiger besucht.
Bei der Schließung der Moschee handelte es sich um eine Premiere in Belgien. Die als radikal eingestufte Moschee muss geschlossen bleiben, solange in Belgien Terrorwarnstufe 3 gilt. Die Verantwortlichen des Kulturzentrums fordern die Wiedereröffnung der Moschee. Sie halten den Vorwurf, sie rechtfertige den Terrorismus für gegenstandslos.
belga/meuse/avenir/mz