In den 1980er Jahren habe das französische Unternehmen Creusot Teilstücke, die bei zu niedrigen Schweißtemperaturen eingesetzt wurden, nachbearbeitet. Dies sei allerdings von dem Produzenten nie dokumentiert worden.
Auch wenn es laut Untersuchung keine Sicherheitsrisiken gebe, seien die "administrativen Unregelmäßigkeiten" nicht akzeptabel, so die Fank.
Immer wieder mussten Reaktoren in den Kernkraftwerken Tihange und Doel wegen sich häufender Pannen abgeschaltet werden. Vor allem aus den Nachbarländern Deutschland, Niederlande und Luxemburg ist der Protest gegen die belgischen Nuklearanlagen gewachsen. Mehrere Klagen wurden eingereicht.
Wie die Nachrichtenagentur Belga berichtet, soll der Reaktor Tihange 1, der wegen Unterhaltsarbeiten seit Ende April nicht mehr in Betrieb ist, kommende Nacht wieder hochgefahren werden.
l1/belga/rs - Bild: Maxime Anciaux (belga)