Der Wallonische Minister für Landwirtschaft, René Collin, hat am Wochenende Werbung für die Nutzung von regionalen Produkten in den Ferienlagern gemacht. Das Förderprogramm der wallonischen Region "Au camp, mangeons wallon! " erhält ab 2017 ein Drittel mehr Geld. Jugendgruppen, die im Ferienlager mit regionalen Produkten kochen wollen, bekommen durch das Programm einen Teil der Einkaufskosten erstattet. So sollen regionale Produzenten unterstützt und gesundes Essen für jede Gruppe bezahlbar werden.
Eine gute Initiative, die bei den Lagerküchen und den Kindern auf große Begeisterung stößt, bestätigt Lisa Klinkenberg, die das Programm gerade als Köchin in einem Lager der Pfadfinder St. Martin Eupen getestet hat. Die Wölflingsmeute nutzt das Programm jetzt schon seit zwei Jahren.
Die Budgeterhöhung für das Programm "Au camp, mangeons wallon!" ist Teil eines großen Maßnahmenkatalogs der Zentrumspartei chd zur Förderung der Jugendgruppen. Minister der Partei wollen 2017 den Katalog auf verschiedenen Ebenen im Land umsetzen.
Größtes Vorhaben in dem Paket sind kostenlose Busfahrten für Pfadfindergruppen in der Wallonie und in der Region Brüssel, sowie kostenlose Bahnfahrten im ganzen Land. Dadurch sollen Ausflüge und Anreisen zu den Sommerlagern für die Gruppen einfacher werden.
Gemeinden, die Jugendgruppen fördern und ihre Aktivitäten unterstützen, sollen mit einem eigenen Label ausgezeichnet werden und für die Sommerlager will die cdh eine Infomappe zum respektvollen Umgang mit der Natur entwickeln. Außerdem sollen Gruppen künftig mehr Geld für die Integration von Kindern oder Jugendlichen mit einer Behinderung erhalten.
Weitere Informationen zum Förderprogramm gibt es hier.
ake/mg - Bilder: Lisa Klinkenberg
... die cdH will eine Infomappe zum respektvollen Umgang mit der Natur auf Jungendlagern entwickeln."
Solche Infomappen gab es in der DG übrigens schon vor 25 Jahren.
Herr Cremer, Ihr Kommentar ist sehr überheblich. WIR sind den Wallonen ja in ALLEM überlegen. "Bei uns zu Haus" ist ja alles besser!!!
Sehr geehrter Herr Ramscheidt,
das von ihnen benutzte Wort "Wir" stört mich. Ich denke, sie können nur in ihrem eigenen Namen sprechen. Und ob sie den Wallonen in allem überlegen sind, lasse ich mal unbeantwortet.
Die Aussage von Herrn Cremer ist keinesweg überheblich sondern stimmt mit der Realität überein.