Die Presseschau von Mittwoch, dem 18. März 2020

Premier Sophie Wilmès verkündet die verschärften Maßnahmen (Bild: Bert Van Den Broucke/Belga)

Die Presseschau von Mittwoch, dem 18. März 2020

Das alles beherrschende Thema ist nach wie vor der Kampf gegen das Coronavirus. Der Nationale Sicherheitsrat hat die ohnehin schon drastischen Maßnahmen noch einmal verschärft, was in den Zeitungen insgesamt Zustimmung stößt. Doch lancieren einige Blätter auch einen flammenden Appell: "Rettet die Wirtschaft!".

Kreative Beschäftigungsideen für zu Hause: Was sind Ihre Tipps?

Neue Rezepte ausprobieren, den Garten umgraben oder den Kleiderschrank neu sortieren - wer wegen der Coronakrise zu Hause bleibt, braucht Beschäftigung. Was machen Sie denn so? Schicken Sie uns Ihre Vorschläge und inspirieren Sie Ihre Mitmenschen! Per Whatsapp-Sprachnachricht an 0479/10 23 00.
Bitte keine Hamsterkäufe! Dieser Supermarkt in der Provinz Flämisch-Brabant trifft Maßnahmen (Bild: Charlotte Gekiere

Comeos: Versorgungskette der Supermärkte gewährleistet

Die Versorgung der Lebensmittelgeschäfte wird weiterhin und problemlos gewährleistet. Das sagte der Sprecher des Einzelhandelsverbandes Comeos in der RTBF.
Flugzeug am Brussels Airport in Zaventem (Bild: Kristof Van Accom /Belga)

Brussels Airlines bittet um 200 Millionen Euro Staatshilfe

Die Fluggesellschaft Brussels Airlines, die ab Freitag alle regulären Flüge aussetzt, hat den belgischen Staat um eine Hilfe von 200 Millionen Euro gebeten.
Premier Sophie Wilmès und die Ministerpräsidenten Pierre-Yves Jeholet Elio Di Rupo, Jan Jambon und Oliver Paasch bei der Pressekonferenz nach der Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats (Bild: Bert Van Den Broucke/Belga)

Paasch: "Wir haben die Hoffnung, dass diese Maßnahmen jetzt ausreichen"

Ab Mittwochmittag werden die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus in Belgien drastisch verschärft. Die neue Regelung gilt vorläufig bis zum 5. April. Das hat der Nationale Sicherheitsrat entschieden. "Die Wissenschaftler und die Mitglieder des Nationalen Sicherheitsrats haben die Hoffnung, dass diese Maßnahmen jetzt ausreichen", sagt Ministerpräsident Oliver Paasch.

Elio Di Rupo im wallonischen Parlament in Namur (Bild: Bruno Fahy/Belga)

Di Rupo ruft zu "individueller und gemeinsamer Disziplin" auf

Der wallonische Ministerpräsident Elio Di Rupo erklärte im Anschluss an die Pressekonferenz der Regierung, man habe keine andere Wahl gehabt, als die verschärften Maßnahmen zu ergreifen.

Am Bahnhof von Jiujiang (Bild: Noel Celis/AFP)

Erneut nur eine einzige Neuinfektion in Wuhan

China hat den zweiten Tag in Folge nur noch eine einzige Neuerkrankungen mit dem Coronavirus in der Millionenmetropole Wuhan gemeldet, wo die weltweite Pandemie ihren Anfang genommen hatte.

Auch die Nachfrage nach Atemschutzmasken ist sprunghaft gestiegen (Bild: Loic Venance/AFP)

Lieferung von 15 Millionen Atemschutzmasken unterwegs

15 Millionen Atemschutzmasken sind nach Angaben von Gesundheitsministerin Maggie De Block auf dem Weg nach Belgien.

In einem Frisörladen in Brüssel am Dienstag (Bild: Aris Oikonomou/AFP)

Frisöre bedauern, dass sie weiter öffnen sollen

Der Verband der belgischen Frisöre, Coiffure.org, bedauert die Entscheidung der Regierung, die Frisörsalons unter bestimmten Auflagen weiterhin offen zu lassen. Das gab der Verband in einem Kommuniqué bekannt.
Ursula von der Leyen und Charles Michel in Brüssel (Archivbild: John Thys/AFP)

EU-Gipfel billigt Einreiseverbot in der Corona-Krise

Die Europäische Union will mit sofortiger Wirkung für 30 Tage ein Einreiseverbot umsetzen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen. Darauf einigten sich die EU-Staats- und Regierungschefs bei einem Videogipfel. Zudem setzten sie ein starkes Signal zur Unterstützung der Wirtschaft: "Was immer nötig" sei, werde gegen die Folgen der Krise getan, sagte EU-Ratschef Charles Michel.
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