Die Lütticher Oper überrascht und überzeugt mit einer ästhetisch beeindruckenden Sicht auf "Orphée et Eurydice"
Es geht also auch anders. Zumeist zeichnen sich die Produktionen der Königlichen Oper der Wallonie durch perfekten Gesang, musikalische Qualität und eher traditionell-konventionelle Inszenierungen aus. Bei der aktuellen Aufführungsreihe der Oper "Orphée et Eurydice" von Christoph Willibald Gluck in der Fassung von Hector Berlioz muss man auf den gesanglichen und musikalischen Genuss keineswegs verzichten, aber es kommt eine zeitlos moderne und sehr gelungene Bildsprache des Regisseurs Aurélien Bory hinzu.