Vor genau zwei Monaten haben islamistische Attentäter am Brüsseler Flughafen und an der Metrostation Maelbeek mehrere Bomben gezündet. 32 Menschen kamen dabei ums Leben, drei weitere starben später an ihren Verletzungen. Mehr als 300 Menschen wurden verletzt.
König Philippe nutzte seine Ansprache, um den Rettungskräften für ihren selbstlosen Einsatz zu danken. Er verlas außerdem Botschaften, die Trauernde auf der Gedenkmauer in der Metrostation Maelbeek hinterlassen haben.
Premierminister Michel rief zur Einheit auf. Mehr denn je dürften wir nicht vergessen, was uns miteinander verbinde, sagte der Premier. Die Hoffnung: Eine bessere Welt. Das werde noch ein langer und komplizierter Kampf, fügte Michel hinzu. Aber unsere Werte, unsere offene Gesellschaft seien stärker als die Terroristen.
Zu den Rednern gehörten auch Hinterbliebene sowie ein Überlebender der Anschläge. Flughafenchef Arnaud Feist und STIB-Chef Brieuc de Meeûs wandten sich ebenfalls mit kurzen Ansprachen an die Gäste. Besonders ergreifend waren aber die Ansprachen der Überlebenden und Hinterbliebenen.
Während der Zeremonie wurden die Namen aller Opfer verlesen. Familienangehörige legten für jedes Opfer eine weiße Rose ab. Danach wurde eine Schweigeminute abgehalten. Das musikalische Rahmenprogramm wurde unter anderem von einem Quintett der Armee gestaltet und dem Musiker Getch Gaëtano, der das Lied "Imagine" sang.
Zum Schluss der Feier wurden die Europahymne und die Brabonçonne gespielt.
vrt/rtbf/belga/sh/akn - Bilder: Frederic Sierakowski/Danny Gys/Eric Vidal/Pool/BELGA