3 Kommentare

  1. Die dem Herrn Di Rupo seitens der Gefängniswärter vorgetragenen Probleme sind nicht neu. Vielleicht sollte dieser gescheiterte belgische Erstminister mal überlegen, was unter seiner Verantwortung in der vorherigen Regierung alles in diesem Bereich schief gelaufen ist. Er hätte z.B. zusätzliche Gefangnisse bauen können, zusätzliche Beamten einstellen können ... und noch so einiges mehr.

  2. Wieso werden die Gefängniswärter und deren Gewerkschaften nicht auch als inhuman und unverantwortlich bezeichnet? Sie nehmen die Gefangenen als Geiseln und die Medien spielen das Drama "enthusiastisch" mit ! Und der Staat, dem Recht und Ordnung als wesentliche Aufgabe obliegt, hat wirklich sehr schlechte Karten. Ein Minimumdienst in solch einem wichtigen Sektor des öffentlichen Lebens wäre m.E. das mindeste. Selbst dann bliebe den Gewerkschaften noch genug Spielraum für ihre Forderungen.
    All dies soll nichts von den teils gerechtfertigten Forderungen mindern, denn der Staat hat das gesamte Justizwesen ja seit Jahrzehnten fahrlässig "untergehen" lassen. Nun haben wir den Salat. Belgien macht sich z.Z. lächerlich auf sämtlichen Ebenen. Auch aber nicht nur mit der Streikfreudigkeit (heute wieder die Gepäckabfertigung in Zaventhem, als wenn man da nicht mal ein paar Monate Ruhe geben könnte) ! Scheußlicher Druck auf einen "Komapatienten".