"Wir leben noch, wir machen weiter", sagte Arnaud Feist, Geschäftsführer des Brussels Airport. Zunächst wurde bei einer bewegenden Gedenkfeier an die Opfer der Anschläge vom 22. März erinnert. In der Abflughalle des Brussels Airport waren zwei Bomben explodiert; in Zaventem und in der Metrostation Maelbeek starben insgesamt 32 Menschen.
Die Sicherheitsvorkehrungen wurden drastisch verschärft. Auf Druck der Polizeigewerkschaften gibt es jetzt schon eine erste Kontrolle von Passagieren und Gepäck vor Betreten der Abflughalle.
Das erste Flugzeug, das am Brussels Airport abhob, war eine Maschine der belgischen Fluggesellschaft Brussels Airlines. Es war ein Airbus, der mit einem Motiv des belgischen Surrealisten Magritte bemalt ist - wohl kein Zufall. Nach den drei Flügen am Sonntag soll die Kapazität langsam gesteigert werden.
"Es ist gut, dass Belgien jetzt wieder ein Punkt auf der Weltkarte ist", sagte Brussels Airlines Chef Bernard Gustin. Nicht zufällig würden auch gleich heute wieder ein Flug nach New-York und ein anderer nach Afrika abheben.
Roger Pint - Bild: Benoit Doppagne (belga)