In der Kammer hatte der Innenminister am Freitag den Verbindungsoffizier für die Ermittlungspanne in Bezug auf einen der Brüsseler Selbstmordattentäter, Ibrahim El Bakraoui, verantwortlich gemacht. Dieser habe zu spät auf die Informationen der türkischen Behörden über El Bakraoui reagiert. Jambon leitete auch ein Verfahren gegen den Verbindungsoffizier ein.
Die Gewerkschaft findet es unangebracht, dass der Innenminister einen Polizisten öffentlich angreift, ohne ihm die Möglichkeit zu geben, sich zu verteidigen. Außerdem gebe es eine politische Verantwortung für begangene Fehler, die auf Personalmangel bei der Polizei und Sparmaßnahmen der Regierung zurückzuführen seien.
vrt/est - Bild: Laurie Dieffembacq/BELGA