Das erklärte Rüdiger Lüdeking dem BRF in Brüssel. Hintergrund sind die deutschen Sorgen bezüglich der Problem-Reaktoren Doel 3 und Tihange 2. Innenminister Jan Jambon und die deutsche Umweltministerin Barbara Hendricks hatten bei ihren Beratungen Anfang Februar die Schaffung einer solchen Expertengruppe vereinbart. Zur Sprache kommen soll dabei die Liste der 15 Fragen, die deutsche Nuklearexperten nach dem Wiederhochfahren der beiden umstrittenen Meiler gestellt hatten.
Wie Botschafter Lüdeking erklärte, habe die belgische Atomaufsicht den Fragenkatalog inzwischen beantwortet. Fachleute in Berlin würden die Antworten derzeit auswerten. Von dem Expertenaustausch erhofft sich der deutsche Botschafter Klarheit über die Sicherheitslage.
Alain Kniebs - Bild: Christoph Meussen/BELGA