Der SP.A-Abgeordnete Johan Vande Lanotte hat von Innenminister Jambon eine klare Aussage über die Verteilung von Jodtabletten an alle Bürger des Landes gefordert.
Die Föderale Agentur für Nuklearkontrolle (Fank) hatte kürzlich empfohlen, Jodtabletten an alle Bürger zu verteilen, um sich im Falle eines Atomunfalls besser vor radioaktiven Strahlen schützen zu können.
Der Oppositionspolitiker ist der Ansicht, dass Electrabel, der Besitzer der Kernzentralen, in dem Falle für die Kosten der Tabletten aufkommen müsse. Diese könnten mehrere Millionen Euro kosten.
Innenminister Jambon hatte erklärt, dies sei nur ein Vorschlag von vielen, die Regierung habe ihre Entscheidung noch nicht getroffen.
belga/cd - Illustrationsbild: Hannibal Hanschke (epa)