Es waren vor allem Mitglieder der Bahngewerkschaften. Sie protestierten gegen den geplanten Abbau von Arbeitsplätzen bei der SNCB in den nächsten fünf Jahren.
Sie kritisierten, dass die Ministerin durch ihre Haltung einen sozialen Dialog unmöglich mache und bezeichneten sie als "Immobilitätsministerin". Die Demonstranten forderten Ministerin Galant auf, sie zu empfangen, was diese allerdings verweigerte.
Bei der Bahn wird den zweiten Tag infolge gegen die geplanten Reform der SNCB gestreikt. In der Wallonie fahren so gut wie keine Züge. In Flandern sind deutlich mehr Züge im Einsatz, da sich die flämischen Bahngewerkschaften nicht an dem Streik beteiligen. Der Arbeitsausstand dauert noch bis zum Abend.
Am kommenden Dienstag sind Gespräche zwischen der SNCB-Direktion und den Gewerkschaften vorgesehen, um über die Reform zu beraten.
belga/est